FUE Methode
Die Follicular Unit Extraction oder FUE-Methode ist die derzeit modernste Technik, um Eigenhaar zu verpflanzen. Im Gegensatz zur etwas älteren Streifenvariante, wo ein ganzer Hautstreifen extrahiert wird, werden hier nur einzelne Haarfollikel aus der Kopfhaut entnommen. Dabei kommt kein Skalpell, sondern eine Stanze/Hohlnadel mit einem Durchmesser von 0,7 – 1,0 mm zum Einsatz.
Die FUE-Technik ist minimalinvasiv, das bedeutet, dass sie einen Eingriff mit kleinstmöglichem Trauma darstellt. Weil das Gewebe dadurch möglichst wenig verletzt wird, gibt es bei dieser Haartransplantation keine sichtbaren Narben. Die Dauer des Eingriffs richtet sich dabei je nach der Anzahl der zu transplantierenden Haarfollikel oder Grafts. In einer Sitzung können je nach Eignung bis zu 4000 Grafts transplantiert werden. Diese Prozedur dauert dabei ca. 6-9 Stunden. Unter Umständen ist dafür auch ein zweiter Tag notwendig.
Mittels einer Haarverpflanzung ist es möglich, Eigenhaar in nur einer Sitzung zurückzugewinnen. Die Operation erfolgt unter örtlicher Betäubung, in nur wenigen Stunden.
Erfolgrate:
Vorteile dieser Lösung:
Nach einer Haaruntersuchung und Besprechung samt klinischer Vorgeschichte können die Spezialisten beurteilen, ob eine Haartransplantation durchführbar ist und den gewünschten Effekt erzielen kann. Sagen die Spezialisten “Ja”, definieren sie, an welchen Bereichen der Kopfhaut und wie die verpflanzten Haare eingesetzt werden.
Bei der FUT-Methode entfernt der Chirurg einen Haarsteifen aus dem Haarkranz. Aus diesem werden die Haare gewonnen. Sie werden in die Empfängerzone eingesetzt. Wuchswinkel und Wuchsrichtung werden beibehalten, um ein natürliches, ästhetisches Aussehen zu erzielen. Das normale Haarwachstum beginnt nach einer kurzen Anpassungszeit von zwei bis fünf Monaten.
Bei der FUE-Methode (Follicular Unit Extraction) werden follikuläre Einheiten einzeln und sehr schonend mit einer Hohlnadel im Bereich des Haarkranzes entnommen. Die Implantations-Methode des Spenderhaars ist bei beiden Methoden identisch.
Die Forschungs- und Entwicklungsarbeit für neue Methoden und Technologien wurde in den vergangenen Jahren stark intensiviert, aufgrund der komplexen Anforderungen und der Erfahrung aus behandelten Fällen.
Als Ergebnis dieser Arbeiten wurde die rekonstruktive Haartransplantation entwickelt. Sie ermöglicht, Bereiche wieder aufzufüllen, die bisher undenkbar waren, zum Beispiel posttraumatische Zonen wie Verbrennungen oder Narben. Darüber hinaus können auch Transplantationen in andere Bereiche wie Bart und Augenbrauen. realisiert werden.
Geeignet:
Als Kopfhaartransplantation für Frauen und Männer mit erblich bedingtem Haarausfall sowie für Wimpern-, Augenbrauen-, Bart- und Körperhaartransplantationen.
Dauer:
Variiert je nach Eingriff und Umfang zwischen 4-8 Stunden.
Vorgehen:
Die Entnahme der natürlich gewachsenen Haargruppen als Spenderhaare erfolgt einzeln in einem einzigen langen Arbeitsschritt aus dem Spenderareal. Die Transplantation der einzelnen Spendertransplantate in den Empfangsbereich erfolgt ebenfalls in einem einzigen langen Arbeitsintervall.
Werde ich Schmerzen während der Behandlung haben?
Der Eingriff wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Hierzu wird mithilfe einer kleinen Nadel ein Lokalanästhetikum in dem Bereich unter die Haut gespritzt, in dem die Haarpakete entnommen und ebenso eingesetzt werden. Hiervon spüren Sie nur einen kleinen Picks, wenn die Nadel eingeführt wird. Sobald das Anästhetikum zu wirken beginnt, spüren Sie in den betäubten Arealen nichts mehr von der weiteren Behandlung. Der Vorteil hiervon ist: Sie können direkt im Anschluss an die Behandlung wieder nach Hause und müssen nicht mit Ausfallzeiten rechnen.
FUE-Methode: Vorteile
Die FUE-Technik ist mittlerweile sehr beliebt, weil sie ein natürliches Ergebnis erzielt und außerdem besonders schonend für das Gewebe ist.
Da die Einstichstellen minimal sind, entstehen während und auch nach der Behandlung keine Schmerzen. Die punktgroßen Stellen verheilen zudem schnell und unkompliziert, ohne, dass Fäden gezogen werden müssen.
Da die Wunden im Entnahmebereich bei der FUE-Technik also so gering sind, können bei dieser Haartransplantation sichtbare Narben vermieden werden.
Nachdem die Stellen verheilt sind, sind praktisch keine Rückstände mehr zu sehen. Dadurch kann auch jederzeit eine Kurzhaarfrisur getragen werden, weil keine Narbe durch umliegende Haare verdeckt werden muss.
Bei der FUE-Haartransplantation werden die Grafts einzeln entnommen, weswegen exakt die Anzahl an Grafts extrahiert werden kann, die gebraucht wird. Dementsprechend eröffnet sich auch die Möglichkeit auf ein vergrößertes und umfangreiches Spenderhaarareal.
So können beispielsweise Bart- oder Körperhaare einzeln entnommen und für die Haarverpflanzung verwendet werden.
FUE-Haartransplantation: Nachteile
Ein Nachteil der FUE-Haartransplantation ist, dass sie sich etwas teurer gestaltet als die FUT-Methode. Der Eingriff ist zwar schonender, jedoch zeitaufwändiger, was sich in einem höheren Preis niederschlägt. Zudem können pro Sitzung durchschnittlich etwas weniger Grafts entnommen werden als bei der FUT-Methode.
In den meisten Fällen ist außerdem eine Vollrasur nötig. Da der Chirurg die Abstände zwischen den Haaren dadurch besser erkennt, ist die Behandlung so leichter durchzuführen. Fühlt sich ein Patient mit rasiertem Kopf nicht wohl, ist er dementsprechend erst etwas später wieder gesellschaftsfähig. Vor allem, wenn der soziale Umkreis nicht merken soll, dass man sich einer Haartransplantation unterzogen hat, können kurz rasierte Haare unter Umständen auffallen.
FUE vs. FUT – Wann welche Methode?
Die FUE vs. FUT ist die angenehmere Methode, denn sie ist weitgehend schmerzfrei, komplikationsarm und ohne sichtbare Narben möglich, denn dies ist ein sogenannter minimalinvasiver Eingriff. Im Gegensatz dazu wird bei der FUT ein Hautstreifen aus dem Hinterkopf geschnitten, aus dem Haarinseln gebildet werden, die dann in das bestimmte Areal verpflanzt werden. Die FUT Methode ist allerdings auch deutlich schneller durchführbar, als die FUE, denn ein Arzt, der geübt darin ist, benötigt für die Entnahme des Hautstreifens, mit Vernähung, ca. fünf Minuten.
Aber auch die FUE vs. FUT bietet Vorteile, denn mit der FUE sind deutlich größere Behandlungen durchführbar. So sind pro Session Verpflanzungen von 3000 bis 6000 Grafts möglich, wobei zu beachten ist, dass dies die angenehmere Methode ist.
Bei diffusem Haarausfall kann die FUT besser geeignet sein. Sie wird meistens in zwei Fällen empfohlen. Entweder, wenn es nur um das Verdichten der Haare geht, wie bei Frauen, oder wenn ein ungenügendes Spenderareal zur Verfügung steht, wie es zum Beispiel bei älteren Männern vorkommen kann.
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5. Behandlung
Behandlungsbeginn
6. Abreise
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Alkohol
Was man außerdem vor einer Haartransplantation beachten sollte ist, dass man spätestens drei Tage vorher keinen Alkohol trinkt.
Rauchen
Meist wird gesagt, dass man vor dem Eingriff nicht mehr rauchen sollte/ darf. Man muss vor der Haartransplantation beachten, dass man zirka zwei Tage vor dem Eingriff keine Zigarette mehr raucht.
Auf bestimmte Medikamente verzichten
Man muss vor der Haartransplantation beachten, dass keine speziellen Medikamente mehr zu sich genommen werden. Zu diesen Medikamenten gehört zum Beispiel Ibuprofen. Es sollte auf Mittel verzichtet werden, die zu den starken Medikamenten gehören. Schmerzmittel, die Paracetamol enthalten, können weiterhin genommen werden
Koffeinhaltige Getränke
Am Tag des Eingriffs sollten Koffeinhaltige Getränke in nur sehr geringen Mengen genossen werden. Besser ist es, wenn man den Tag komplett auf den Wirkstoff verzichtet. Auf Kaffee sollte jedoch komplett verzichtet werden.
Aspirin
Unbedingt vor der Haartransplantation beachten keine Blut Gerinnungshemmer, wie beispielsweise Aspirin einzunehmen. Solche Medikamente sollten spätestens fünf Tage, vor dem Eingriff, abgesetzt werden
Tee / Kräutertees
Vor der Haartransplantation beachten sollte man auch, dass spätestens eine Woche vor der Operation, keine Kräutertees mehr getrunken werden. Vor allem, wenn der Inhalt dieser Tees unklar ist. Das ist oft der Fall bei Mixtees.
1. Rasur des Spenderbereichs
Rasur der Haare im Spenderareal ist bei der FUE-Haartransplantation auf eine Länge von 2 mm zwingend erforderlich.
Das Spenderareal wird als sogenannte „Sichere Zone“ definiert, welche nicht von Haarausfall betroffen ist und auch zukünftig nie betroffen sein wird. Diese Haut-Haar-Areale sind der hintere und seitliche Haarkranz sowie Hautareale mit Körperbehaarung, wie Brust-, Rücken- Bart- und Achselbereiche.
Bei guter Haardichte im Entnahmebereich kann ggf. auch eine Teilrasur der Haare ausreichen und eine Komplettrasur nicht erforderlich machen. Die Teilrasur kann vorrangig bei Menschen mit langen Haaren gut realisiert werden. Vor allem bei der Haarverpflanzung bei Frauen kann diese reduzierte Form der Rasur eine sehr gute Lösung innerhalb der Haarausfallbehandlung darstellen.
Bei der Transplantation der Geheimratsecken kann in der Regel auf die Rasur der Haare am Oberkopf verzichtet werden. Ebenso kann bei der Transplantation von Hautarealen mit einer Ausdünnung der Kopfhaare von mehr als 80% auf die Rasur verzichtet werden.
Vorteile der Rasur von Deckhaaren und des Empfangsareals
- Rasur ist hygienischer, da die Haare sonst verkleben
- Die Abstände zwischen noch bestehenden Haaren sind bei rasierter Kurzhaarfrisur für den behandelnden Arzt besser ersichtlich und können effektiver behandelt werden
- Bei längeren Haaren im Empfangsareal kommt es oft zum Verkleben der transplantierten Haare mit den umliegenden Haaren. Dies führt zur Schädigung oder zum Verlust der Transplantate
2. Örtliche Betäubung des Entnahme-Bereichs
Nach der Rasur erfolgt die Hautdesinfektion. Erst danach kann die Betäubung des Spenderbereichs mittels Injektionen durchgeführt werden. Eine exzessive Gabe von Betäubungsmitteln ist zu vermeiden.
3. Entnahme aller benötigter Haarfollikel mit hauchfeiner Hohlnadel
Für die schonende Extraktion der Follikulären Einheiten inklusive der darin befindlichen Haarwurzeln werden spezielle Hohlnadeln mit unterschiedlichen Durchmessern verwendet.
Hohlnadel und Follikuläre Einheiten – FUE-Technik
Die Extraktion bei der FUE-Haartransplantation erfolgt in zwei Arbeitsschritten:
1- wird die Hohlnadel entlang der Wuchsrichtung über das gekürzte Haar gestülpt und etwa 3-4 mm in die Kopfhaut eingeführt. Dadurch wird das Haar inklusive Haarwurzel aus dem umgebenden Hautgewebe getrennt.
2- erfolgt die tatsächliche FUE-Entnahme, in dem die angestanzte Haarwurzeleinheit/ Follikuläre Einheit mittels einer Pinzette herausgezupft und aus dem umgebenden Gewebe gelöst wird.
Die einzelnen Transplantate werden sozusagen aus der Haut „gepflückt“ bzw. „gezupft“, weshalb man bei der Haartransplantation mit FUE-Technik auch von einer „Pflücktechnik“ oder „Zupftechnik“ sprechen kann.
4. Lagerung des Spendermaterials in Nährstofflösung
Zum Schutze der empfindlichen Transplantate gegen Austrocknung und Schädigung werden die entnommenen Haarwurzeln direkt nach ihrer Entnahme in einer, auf 4 Grad Celsius gekühlten, Nährlösung gelagert.
5. Kontrolle der entnommenen Haargruppen und Sortierung nach Anzahl der enthaltenen Haarwurzeln
Die Kontrolle erfolgt mikroskopisch oder unter speziellen Lupen. Eventuell beschädigte Transplantate werden aussortiert. Dann folgt eine Sortierung und Dokumentation der Haarfollikel-Gruppen-Verteilung nach ihrer Haaranzahl.
6. Großflächige örtliche Betäubung des Empfangsareals
Die Betäubung erfolgt ähnlich wie im Spenderareal. Auch hier sollte die Menge des Betäubungsmittels möglichst gering dosiert werden, da große Mengen an Lokalanästhetikum zur Verengung der Gefäße (Vasokonstriktion) im Empfangsareal führen.
Bedingt durch die folglich schlechte Durchblutung der Kopfhaut können die frisch transplantierten Haarwurzeln nicht ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden, was letztlich zur Schädigung der empfindlichen Transplantate führen kann.
Zudem verursacht die erhöhte Dosierung von Lokalanästhetikum Schwellungen der Gesichts- und Augenpartie, welche durch die zusätzliche Gabe von Kochsalzlösung (im Sinne von Tumeszenz) noch verstärkt wird.
Durch die minimal-dosierte effektive Injektion von Lokalanästhetikum und die Unterlassung von Tumeszenz-Anästhesie können derart unerwünschte Weichteilschwellungen vermieden werden.
7. Erzeugung aller Empfangskanäle nach Slit-Technik
Mit speziell angefertigten, feinen Klingen, welche in ihrer Größe den zu transplantierenden Haarfollikel-Gruppen entsprechen, werden winzige Empfangskanäle in der Haut der zu transplantierenden Fläche erzeugt.
Die Vorbereitung der Empfangslöcher setzt großes handwerkliches Geschick und Erfahrung des Arztes voraus, da diese nicht nur im korrekten Abstand zueinander erfolgen, sondern zudem im richtigen Winkel in die Empfangshaut eingebracht werden müssen.
Dies geschieht mittels der manuellen minimal-invasiven Schlitz-Technik. Die so erzeugten Empfangskanäle für die Transplantate haben einen entscheidenden Einfluss auf das Einwachsen des Spendermaterials und die spätere Haardichte.
8. Transplantation der Haarfollikel-Gruppen in die Empfangskanäle
Die Haar-Transplantate werden manuell und einzeln mittels einer feinen Pinzette in die Empfangskanäle eingesetzt. Dies muss winkelgenau geschehen, da hierdurch die Wachstumsrichtung der Haarwurzeltransplantate vorgegeben wird. Die Wachstumsrichtung nimmt großen Einfluss auf die Natürlichkeit der Haaroptik.
9. Kontrolle der Platzierung, Dichte und Wuchsrichtung der Haartransplantate
Der letzte Arbeitsschritt der FUE-Haartransplantation dient der Qualitätskontrolle. Hier kontrolliert der Arzt nochmals die eingesetzten Transplantate bezüglich korrekter Platzierung, Dichte und Einsatzwinkel.
Natürlich gibt es auch Dinge, auf die nach einer Haartransplantation geachtet werden muss. Hält man diese Regeln ein, dann kann es die Heilung begünstigen und es vermeidet gleichzeitig mögliche Komplikationen in Form von Infektionen. Auch ist dann keine spezielle Nachbehandlung mehr nötig. Worauf zu achten ist, wird der Arzt, der die Haartransplantation durchführt, einem mitteilen.
Das Autofahren nach dem Eingriff
Da einem Medikamente verabreicht werden, die die Sinne beeinflussen können, ist davon abzuraten sich selbst hinter das Steuer zu setzen.
Das Ausruhen danach
Es ist nicht nötig, dass nach der Haartransplantation komplette Bettruhe herrscht. Man wird sich auf jeden Fall wohler fühlen, wenn man am selben Tag keine Aktivitäten plant und man sich dann lieber ausruht. Auch in der Nacht sollte man lieber liegen bleiben und keine anstrengenden Dinge tun. Werden diese Dinge beachtet, dann wird man sich sehr viel wohler fühlen.
Allgemeine Dinge
In den ersten fünf Tagen nach der Haartransplantation ist besondere Vorsicht geboten. Die transplantierten Bereiche möglichst nicht berühren und es sollte darauf geachtet werden, dass jeglicher Kontakt vermieden wird. Wird darauf nicht geachtet, dann kann es passieren, dass Grafts wieder ausfallen.
Während des Schlafens sollte ein Nackenkissen verwendet werden. Dieses Kissen sollte unter dem Nacken platziert werden und man sollte auf dem Rücken schlafen. Das Nackenkissen sollte nicht in Kontakt mit den Grafts kommen, um Komplikationen zu vermeiden. Außerdem ist davon abzuraten, auf der Seite zu schlafen. Ab dem sechsten Tag ist es wieder möglich auf der Seite zu schlafen und ab dem zehnten Tag kann wieder auf der Brust geschlafen werden.
Die Medikamente, die einem mitgegeben werden sollten nach einem bestimmten Medikamentenplan eingenommen werden.
Im ersten Monat nach der Operation sollten körperliche Anstrengungen vermieden werden. Auf Geschlechtsverkehr sollte die ersten sieben Tage verzichtet werden. Auch sportliche Aktivitäten sollten unterlassen werden.
Nach der Haartransplantation beachten, sollte man auch, dass man die Sonne und das Sonnenbaden meidet. Es ist ratsam, die ersten 14 Tage den Kopf mit einem Hut, oder mit etwas Ähnlichem zu bedecken und somit zu schützen.
Es kann passieren, dass ein Jucken zu spüren ist. Dieses Jucken ist ganz normal und bringt kein nennenswertes Risiko mit sich. Tritt ein Jucken auf, dann ist es wichtig, dass man nicht kratzt. Ist es gar nicht mehr auszuhalten, dann sollte der Juckreiz mit den Fingern nur weg getupft werden. Bis zu drei Monate danach darf kein Nassrasierer und keine elektrische Haarschneidemaschine benutzt werden. Es sollte nur eine Schere verwendet werden und nichts Anderes. Andere Bereiche dürfen, natürlich, wie gewohnt geschnitten werden.
Um den Kopf von Krusten zu befreien, kann ab dem zehnten Tag die Kruste leicht gesäubert werden.
Sollte man die Haare waschen wollen, dann darf dies erst nach 48 Stunden getan werden, da sonst Infektionen auftreten können, die die Heilung der Wunden eventuell beeinträchtigen können. Nach dem 10. Tag, wenn die Krusten abgefallen sind, dann sollte mit dem Waschen zwei Tage Pause gemacht werden.
Erste Wochen und Monaten
2 Wochen nach der FUE Haartransplantation empfindlich, rot und geschwollen sein.
Während dieser Zeit werden 90 % der transplantierten Haare wieder ausfallen. Keine Sorge, dies ist ein normaler Prozess, der bei 95 % der FUE Haartransplantationen vorkommt. Dieses Phänomen nennt sich Shock Phase und ist normal und nur vorübergehend.
Zwischen dem vierten und fünften Monat, fangen dann 20-25 % der transplantierten Haare an zu wachsen. Zwischen dem sechsten und zwölften Monat wachsen die meisten transplantierten Haare nach (ungefähr 75 %), gleichzeitig wird das Haar voller und dichter.
Nach dem neunten Monat werden weitere 20-25 % der Haare nachwachsen. In manchen Fällen kann es bis zu 18 Monate dauern, bis das Haar in der Kronenregion vollständig nachwächst.